Simulation: Lernen, das in der Praxis wirkt

Simulationen sind realitätsnahe, methodische Nachbildungen von Arbeitswirklichkeit – stets mit klarem Lernziel. Sie verbinden Wissen mit Handeln, machen komplexe Situationen erfahrbar und schaffen den Transfer in den Berufsalltag.

So läuft ein Simulationstraining ab

Vorbereitung & Sicherheit: Ziele, Ablauf und Rollen werden transparent gemacht. In der Familiarisierung lernen Teilnehmende Raum, Material und Technik kennen – das schafft psychologische Sicherheit. Mit den Grundverständnis zur Durchführung der Simulationen des Simulationszentrum Baden Villingen-Schwenningen -- Akademie für innovatives Lernen wird zwischen den Lehr- und Lernbegleiter:innen und den Teilnehmenden ein Fiktionsvertrag geschlossen.

Rollen & Szenarien: Teams übernehmen definierte Rollen und sind aktive Teilnehmende in den Simulationsszenarien („Hot-Seats“) und bearbeiten praxisrelevante Fälle – der Realitätsgrad richtet sich nach den Lernzielen.

Debriefing (Nachbesprechung): Herzstück des Lernens. Strukturiert, wertschätzend und moderiert: Erleben wird rekonstruiert, Denk- und Handlungsmuster (mentale Modelle) werden sichtbar, alltagstaugliche Take-Home-Messageswerden formuliert. Bei Bedarf unterstützen kurze Videoausschnitte.

Warum Simulation wirkt
  • Nachweisbarer Effekt: Moderierte Debriefings verbessern individuelle Leistung und Teamperformance deutlich (ca. +25 %).
  • Tiefe Lernprozesse: Offene Fragen und „advocacy & inquiry“ fördern tiefe Lernprozesse – nicht nur Fehler korrigieren, sondern Ursachen verstehen und Verhalten nachhaltig anpassen.
  • Erwachsenenbildung pur: Handlungsorientierung, erfahrungs- und problemorientiertes Lernen; Inhalte sind relevant für den eigenen Arbeitskontext, die Komplexität wird passgenau variiert.
  • Sichere Umgebung: Klare Regeln und eine gelebte Sicherheitskultur ermöglichen Üben ohne Risiko – ein Gewinn für Teamarbeit, Kommunikationskompetenz und Patientensicherheit.
Qualität & Standards

Unsere Trainings folgen etablierten Abläufen (z. B. nach Diekmann/Wehner) und anerkannten Qualitätskriterien wieDASH/OSAD für Debriefings. Szenarien sind lernzielorientiert, schriftlich vorbereitet und auf Zielgruppen zugeschnitten (z. B. anhand realer CIRS-Themen). Instruktorinnen agieren als Lernbegleiterinnen, schaffen psychologische Sicherheit und moderieren den Reflexionsprozess auf Augenhöhe.

Ergebnis für Ihr Team
  • Mehr Handlungssicherheit in kritischen Situationen
  • Besseres gemeinsames Verständnis im Team und klare Kommunikation
  • Nachhaltiger Praxistransfer durch konkrete Handlungspläne
  • Erhöhte Patientensicherheit im Arbeitsalltag

Kurz: Simulation verbindet realistische Erfahrung, strukturierte Reflexion und wissenschaftlich fundierte Didaktik – für messbare Wirkung im Alltag.