Eine Intensivstation mit Patient wurde nachgestelltDRK-Simulationszentrum Baden

Simulation Intensivstation

Handlungsfähig im Hochkomplexen

Interprofessionell lernen. Hochdynamisch trainieren. Kompetent handeln.

Ab 2026 erweitern wir unser Simulationsangebot um einen zentralen Baustein der klinischen Ausbildung: die Intensivstation. In einem 30-stündigen, simulatorgestützten Modul schaffen wir eine realitätsnahe, interprofessionell begleitete Lernumgebung, die gezielt auf den Einsatzbereich Intensivmedizin vorbereitet – mit Fokus auf klinisch-praktische Handlungskompetenz und systematisches Denken in kritischen Situationen.

Warum Simulation in der Intensivmedizin?

NotSan-Auszubildende absolvieren laut Ausbildungs- und Prüfungsverordnung (NotSan-APrV, Abschnitt 5.4, Nr. 120) ein umfassendes Praktikum in einer intensivmedizinischen Abteilung. Dabei sollen sie u. a. befähigt werden:

  • Spritzenpumpen fachgerecht einzusetzen
  • Drainagen, Sonden und Verbände zu kontrollieren und zu wechseln
  • periphervenöse Zugänge zu legen
  • bei der Anlage zentralvenöser Zugänge und arterieller Messsysteme mitzuwirken
  • Beatmungsformen anzuwenden – selbständig oder unter Anleitung
  • orale und nasale Absaugmaßnahmen sicher durchzuführen

Kann dieser klinische Einsatz nicht vollständig im direkten Patientenkontakt erfolgen, ist laut APrV ein simulatorgestütztes Training im Umfang von bis zu 30 Stunden vorgesehen – praxisnah, klinikähnlich und abgestimmt auf das NotSan-Curriculum.

Unser Versprechen: Simulation auf Intensiv-Niveau

Gemeinsam mit der Landesschule schaffen wir ein ergänzendes Bildungsangebot, das bei Engpässen in der klinischen Praxis gezielt einspringt – ohne Qualitätsverlust, aber mit einem Plus an individueller Begleitung und strukturierter Kompetenzentwicklung.

Warum Simulation?

Simulation ersetzt nicht den echten Einsatz – aber sie bereitet darauf vor.

Für mehr Sicherheit. Mehr Kompetenz. Und mehr Vertrauen in den Momenten, die zählen.

Das erwartet die Teilnehmenden:
  • Ein interdisziplinäres Team aus Ärztinnen, Intensivpflegekräften, erfahrenen Rettungsdienstlerinnen, pädagogisch geschulten Simulationsinstruktorinnen und Technikerinnen
  • Skillstationen zu intensivmedizinischen Maßnahmen wie Spritzenpumpenmanagement, Beatmungsformen, ZVD-Anlage, Monitoring und Infusionsstrategien
  • Simulationstraining in Echtzeit mit High-Fidelity-Settings – von Sepsis bis Reanimation im ITS-Umfeld
  • Videogestützte Debriefings, um klinische Entscheidungsfindung, Teamkommunikation und Fehlerkultur zu fördern
  • CRM-Elemente (Crew Resource Management), die den Umgang mit Stress, Dynamik und interprofessioneller Kommunikation gezielt trainieren
Intensivmedizin braucht intensive Ausbildung

Simulation ersetzt keinen echten ITS-Alltag – aber sie bereitet effektiv darauf vor. Unsere strukturierte, simulatorgestützte Ausbildung ergänzt den Lernort Klinik durch:

  • realitätsnahe Technik
  • pädagogisch gestaltete Lernszenarien
  • individuelles Feedback
  • und einen sicheren Raum für Fragen, Fehler und Wachstum
Innovation trifft Erfahrung

Auch wenn wir 2026 mit dem Modul „Intensivstation“ neu starten – unsere Basis ist alles andere als neu. Als Team blicken wir auf sieben Jahre Erfahrung mit klinischen Simulationen zurück. Wir haben gemeinsam Konzepte entwickelt, umgesetzt und stetig weiterentwickelt – nun bringen wir sie mit neuer Energie, in neuen Räumen und unter neuer Firmierung auf die nächste Stufe.

Simulation schafft Handlungssicherheit – dort, wo sie am meisten gebraucht wird.

Sie möchten ein Angebot, um Ihre Auszubildenden für unsere Simulationskurse anzumelden, dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

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